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Poolpflege


Welche Pflege braucht ein Pool während der Badesaison?

Damit das Poolwasser frisch und klar bleibt, sollten Sie sich für die laufende Poolpflege etwa eine Stunde Zeit pro Woche nehmen. Neben der mechanischen Reinigung des Pools sollten Sie die Wasserqualität prüfen und durch Zusätze im Gleichgewicht halten. Im Einzelnen bedeutet dies: Grobschmutz und Blätter fischen Sie am besten täglich manuell mit einem Kescher aus dem Becken. Es gibt eine Reihe an Geräten, die Ihnen bei der Poolpflege helfen: Mit Teleskop-Wischern, Bürsten oder Bodensaugern entfernen Sie Schmutz von Beckenwänden und Boden. Es gibt auch Poolroboter, die diesen Job vollautomatisch übernehmen und Ihren Zeitaufwand reduzieren. Eine wichtige Rolle für die mechanische Wasserreinigung spielen die integrierten Filteranlagen, die verschmutztes Wasser automatisch einsaugen, filtern und wieder ins Becken zurückspülen. Unsere Fachbetriebe stellen die Filteranlage so ein, dass sie das Wasser dreimal täglich komplett umwälzt, also sechs bis zehn Stunden pro Tag läuft. Das Poolwasser erhält damit bereits eine optimale Grundreinigung. Damit die Filteranlage einwandfrei arbeiten kann, sollte sie einmal pro Woche durch eine Rückspülung gereinigt werden, die – je nach Filteranlage – manuell oder automatisch durchgeführt werden kann.

Mit der mechanischen Reinigung von Becken und Wasser ist für Sie die meiste Handarbeit erledigt. Nun kontrollieren Sie noch einmal in der Woche die Wasserqualität, indem Sie den pH-Wert messen und den Gehalt an Desinfektionsmitteln überprüfen. Der pH-Wert soll zwischen 7,2 und 7,4 liegen, weil nur in diesem Bereich das Desinfektionsmittel wirksam arbeitet – Sie also mit einem Minimum an Desinfektionsmittel ein Maximum an Keimtötung erreichen. Für die Desinfektion gibt es mehrere Möglichkeiten: Die gängigste Form ist die Zugabe von Chlor. Chlor ist preiswert, leicht zu handhaben und unschlagbar in der Keimtötung. Daneben gibt es auch die Zugabe von sogenanntem Aktivsauerstoff. Diese Variante ist chlorfrei, weniger stark und beispielsweise für Allergiker geeignet. Die Desinfektion mit Ozon findet man ausschließlich im öffentlichen Bereich, weil diese verfahrenstechnisch sehr aufwendig ist. Wer statt eines chemischen Zusatzes lieber eine natürliche Form der Wasseraufbereitung möchte, der ist mit einer Biofiltration in einem Naturpool gut beraten.