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Konstruktion


Warum muss ein Schwimmbecken hinterfüllt werden? Warum braucht es eine Bodenplatte?

Ein Schwimmbecken, das in die Erde eingebaut wird, muss einerseits dem Druck des Erdreichs von außen standhalten. Andererseits darf sich das Becken durch den Druck des Wassers innen nicht nach außen verformen. Da ein GFK- Becken grundsätzlich ein elastischer Kunststoffkörper ist, ist dieser ohne weiteres nicht in der Lage, Erddruck oder Wasserdruck von alleine standzuhalten. Diese Aufgabe übernimmt im Wesentlichen die Hinterfüllung. Material und Dicke der Hinterfüllung müssen so gewählt sein, dass die genannten Drücke aufgenommen werden können. Damit die Hinterfüllung selbst sich nicht verschiebt, wird sie im Bereich des Beckenbodens „ausgespreizt“ dadurch, dass eine Betonplatte zwischen die Hinterfüllung gebaut wird. Damit sich die Hinterfüllung im oberen Bereich nicht deformieren kann, wird ein Ringbalken darauf gelegt. Die gesamte Hinterfüllkonstruktion besteht also aus den drei Elementen: Bodenplatte, Hinterfüllung und Ringbalken. Die daraus entstehende Gesamtkonstruktion gibt so viel Festigkeit, dass die Drücke von innen oder außen aufgenommen werden. Zudem haben der Randstein und die Plattierung um das Becken herum dann auch eine dauerhast feste Auflage.

In manchen Bundesländern ist im Rahmen der Baugenehmigung für Pools eine Statik für diese Konstruktion gefragt, die auf Wunsch beim Beckenlieferanten oder beim Lieferanten des Hinterfüllsystems erhältlich ist.

Ein Hinweis: Wie oben dargestellt, wird die Bodenplatte auf „Stauchung“ belastet. Das ist der Grund dafür, weshalb die Bodenplatte nur eine Stärke von 10 cm haben muss und keine Stahlbewährung braucht.